4. Karlsruher Literaturtage 21. - 28. September 2016

Bald wieder!
Die 5. Karlsruher Literaturtage finden Ende September 2017 statt.
Wir präsentieren Literatur an außergewöhnlichen Orten! Ganz offensiv!
Das Programm wird Ende Juli 2017 veröffentlicht!


4. Literaturtage Karlsruhe waren ein großer Erfolg

Mit der Kneipenlesung des Adam Seide Archivs im Pilskarussel gingen am Mittwoch, 28.09.2016 die Literaturtage Karlsruhe 2016 zu Ende. Die vierte Ausgabe des „Festivals“ stand sieben Tage lang im Zeichen von außergewöhnlichen Leseorten. „Dass wir den Autoren aus Karlsruhe und Region wieder die Möglichkeit bieten konnten, ihre Texte einem breiten Publikum zu präsentieren, hat uns in unserer Arbeit bestärkt. Wir sind eines der wenigen Literaturfestivals Deutschlands, das die Stärken der lokalen und regionalen Schreibszene in den Mittelpunkt rückt“, so der Vorsitzende der Literarischen Gesellschaft, Professor Dr. Hansgeorg Schmidt-Bergmann. Insgesamt besuchten annähernd 3.000 Zuschauer die insgesamt 40 Veranstaltungen. Auch 2017 werden die Literarische Gesellschaft und ihre Kooperationspartner ihre erfolgreiche Zusammenarbeit fortsetzen. Eine weitere Unterstützung durch das Kulturamt wäre hilfreich.


Über die Literaturtage Karlsruhe

Am 21. September werden im Großen Haus des Badischen Staatstheaters die 4. Karlsruher Literaturtage eröffnet. „Dead and Alive“, die besten Slammer der Bundesrepublik treten an gegen „tote Dichter“, unter ihnen Bertolt Brecht und Joseph Victor von Scheffel, verkörpert von den Schauspielern des Badischen Staatstheaters. Im Anschluss daran wird auf der Terrasse des Theaters gefeiert – und das aus gutem Grund! Die literarische Szene in Karlsruhe lebt, und die Literaturtage, konzeptionell und organisatorisch von der Literarischen Gesellschaft betreut und mitfinanziert, bieten den Schriftstellerinnen und Schriftstellern der Stadt ein viel beachtetes Forum – die Besucherzahlen und die Presseresonanz im letzten Jahr waren überwältigend.

Auch in diesem Jahr ist es uns in Zusammenarbeit mit den literarischen Initiativen der Stadt gelungen, ein Programm zu erarbeiten, das die Vielfalt der Literatur in Karlsruhe eindrücklich dokumentiert. Neue Autoren sind hinzugekommen, attraktive Orte für die Lesungen konnten gefunden werden, und spektakuläre Präsentationsformen belegen, dass sich in Karlsruhe eine starke literarische Szene entwickelt hat. Dazu kommen Karlsruher Autoren, die gern aus Berlin, Hamburg oder Bremen in ihre Heimatstadt zurückkehren, um sich bei den Literaturtagen zu präsentieren. Literatur zeigt sich zudem als Seismograf gesellschaftlicher Entwicklungen, sie ist kein l’art pour l’art, kein Selbstzweck, sondern sensibel geformter Ausdruck unserer Empfindungen in krisenhaften Zeiten.

Die Literaturtage haben in den letzten Jahren dazu beigetragen, Literatur in die Öffentlichkeit der Stadtgesellschaft zu tragen. Darauf können wir stolz sein! Mit viel Engagement aller Beteiligten zeigen die Literaturtage, dass „Festivals“ auch mit einem schmalen Budget möglich sind. Es sind die Akteure der Lesungen, denen zu danken ist, den Sponsoren, die uns unterstützen und dieses Programm möglich machen und dem Kulturbüro der Stadt Karlsruhe, das durch finanzielle Unterstützung in Höhe von 5.000 Euro die Basis der Literaturtage sichert – und wir haben es geschafft, diese Summe mehr als zu verdoppeln, sonst wären die Literaturtage nicht möglich! Das sei ausdrücklich betont in Zeiten von „Spardiskussionen“. Es sind Initiativen wie die Literaturtage, die sich selbst organisieren, die das Kulturleben der Stadt ausmachen – eine Woche Literatur aus und für Karlsruhe!

Wir freuen uns darauf – und auf Sie, die Besucherinnen und Besucher – und danken nochmals allen Beteiligten.

Hansgeorg Schmidt-Bergmann und Matthias Walz